Inklusion heißt: Alle können teilhaben, mitmachen, dabei sein, mitgestalten.
Das bedeutet: Offenheit für alle!
Als Pfadfinder*in begegne ich allen Menschen mit Respekt
und habe alle Pfadfinder* innen als Geschwister!
Nix besonderes
Behindertenarbeit in der DPSG ist seit über 50 Jahren „nix besonderes“. Menschen mit und ohne Einschränkung erleben Pfadfinden als völlig normale Sache.
Wir setzen uns ein für Teilhabe, Selbstbestimmung und wirkliche Gleichstellung von Menschen mit Einschränkung(en) in unserer Gesellschaft und in der DPSG.
Ansprechpartner
Paddy Tipping
Bildungsreferent Inklusion
Hallo! Mein Name ist Paddy.
Ich arbeite bei einer Organisation. Sie heißt DPSG DV Berlin.
Ich habe eine wichtige Aufgabe dort.
Die Aufgabe heißt: Bildungsreferent für Inklusion und Diversity.
Das ist eine schwierige Aufgabe.
Ich erkläre, was das bedeutet.
Ich sorge dafür, dass alle Menschen mitmachen können.
Egal ob sie eine Behinderung haben oder nicht.
Ich denke, dass verschiedene Menschen gut für uns sind.
Sie machen uns stark und bringen uns neue Dinge bei.
Deshalb ist es mir wichtig, dass jeder Spaß hat.
Jeder kann bei uns lernen.
Und jeder kann neue Freunde finden.
Doch das ist nicht alles.
Ich höre auch zu, was ihr sagt.
Ich sorge dafür, dass ihr euch gut fühlt.
Wenn wir zusammen sind, können wir viel erreichen.
Wir können die Welt schöner und bunter machen!
FAQ
Was versteht die DPSG unter Inklusion?
Ausführliche Antwort
Inklusion bedeutet für die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) das Schaffen von Rahmenbedingungen, die es allen Menschen ermöglichen, gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen teilzuhaben. Dies basiert auf einem christlichen Menschenbild, das die Würde und Einzigartigkeit jedes Einzelnen betont.
Die DPSG versteht unter Inklusion nicht nur die Integration von Menschen mit Behinderung in die Pfadfinderarbeit, sondern die aktive Förderung eines Umfelds, in dem Vielfalt geschätzt und genutzt wird, um die Gemeinschaft zu bereichern. Dabei werden Menschen mit und ohne Behinderung als gleichwertige Mitglieder der Gemeinschaft anerkannt, die sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen.
Dies spiegelt sich in der aktiven Teilnahme an Veranstaltungen, der Integration in alle Gruppenaktivitäten und der Möglichkeit für alle, Verantwortung innerhalb der Organisation zu übernehmen, wider. Die DPSG strebt danach, Barrieren abzubauen und einen inklusiven Raum zu schaffen, in dem jeder individuell gefördert wird und seine Potenziale voll entfalten kann.
Vereinfachte Antwort
Inklusion ist ein Wort, das bei uns, der Gruppe Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), sehr wichtig ist.
Es bedeutet, dass jeder bei uns mitmachen kann.
Jeder Mensch ist bei uns wichtig, niemand ist weniger wert.
Das denken wir, weil wir an Gott glauben.
Und wir denken, jeder Mensch ist etwas Besonderes.
Inklusion heißt für uns auch:
Nicht nur Menschen mit Behinderung sind willkommen.
Sondern wirklich alle Menschen.
Wir finden es gut, wenn viele verschiedene Menschen bei uns sind.
Damit ist unsere Gruppe besser.
Bei uns ist jeder Mensch wichtig.
Es ist egal, ob jemand eine Behinderung hat oder nicht.
Wir helfen uns immer gegenseitig.
Und wir lernen voneinander.
Man sieht das zum Beispiel bei unseren Veranstaltungen.
Dort darf jeder mitmachen.
Und in unseren Gruppen sind auch alle dabei.
Jeder darf bei uns auch Aufgaben machen.
Wir wünschen uns, dass wirklich jeder bei uns mitmachen kann.
Dafür machen wir den Weg frei von Hindernissen.
So kann jeder bei uns das Beste aus sich machen.
Wie setzt die DPSG Berlin das Prinzip der Inklusion um?
Ausführliche Antwort
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) hat seit ihrer Gründung im Jahr 1929 einen Fokus auf inklusive Arbeit gelegt, wobei sich das Verständnis und die Methodik über die Jahre signifikant weiterentwickelt haben. Schon in den 1950er Jahren unternahm die DPSG erste Schritte, um Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in die regulären Gruppenaktivitäten zu integrieren. Ein markantes frühes Ereignis war eine speziell konzipierte Veranstaltung für Menschen mit Behinderungen im Jahr 1958 in Westernohe.
Die strukturelle Verankerung des Themas nahm 1964 eine formelle Gestalt an, als der Fachbereich Behindertenarbeit eingeführt wurde. Diese Initiative diente dazu, das Thema Behinderung systematisch in die Verbandsarbeit einzubinden. Über die Jahre passte die DPSG ihre Konzeptionen regelmäßig an, um auf gesellschaftliche und verbandliche Änderungen zu reagieren, wobei das wachsende Verständnis für eine differenzierte und professionelle Herangehensweise an Inklusion reflektiert wurde.
Ein bedeutender Wendepunkt in der Inklusionsarbeit der DPSG war die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention durch Deutschland im Jahr 2009. Diese völkerrechtliche Vereinbarung verstärkte die Rechte von Menschen mit Behinderungen und forderte von den Mitgliedstaaten eine Abkehr von reinen Integrationsansätzen hin zu vollumfänglichen Inklusionsstrategien. In Reaktion darauf hat die DPSG ihre Bemühungen intensiviert, um Inklusion nicht nur als physische Anwesenheit, sondern als volle und gleichberechtigte Teilhabe und Mitgestaltung in allen Bereichen der Pfadfinderarbeit umzusetzen.
Heute betrachtet die DPSG Inklusion als eine Querschnittsaufgabe, die alle Bereiche der Verbandsarbeit durchdringt. Es geht dabei um die Ermöglichung der Teilnahme aller Menschen, unabhängig von ihren physischen oder psychischen Voraussetzungen, an der Pfadfinderbewegung. Die Herausforderungen sind vielfältig und umfassen die barrierefreie Gestaltung von Treffen und Veranstaltungen sowie die Sensibilisierung und Schulung der Leiterinnen und Leiter. Die Geschichte der Inklusion in der DPSG ist eine Geschichte des ständigen Lernens und Anpassens, um allen Mitgliedern gerecht zu werden und eine inklusive Gemeinschaft zu fördern.
Vereinfachte Antwort
Die DPSG Berlin macht Inklusion.
Das bedeutet: Jeder kann bei uns mitmachen.
Es ist egal, ob jemand eine Behinderung hat oder Hilfe braucht.
Wir machen verschiedene Dinge, damit das klappt:
1. Wir möchten, dass jeder zu uns kommen kann.
Dafür wollen wir Barrieren abbauen.
Wir planen unsere Feste und Aktivitäten so, dass alle dabei sein können.
Wir machen Veranstaltungen für Menschen mit und ohne Behinderung.
Und wir schreiben so, dass jeder uns versteht.
2. Wir lernen, wie wir gut auf alle aufpassen können.
Unsere Leiter machen Lern-Kurse.
In den Kursen lernen sie, wie sie gut auf alle aufpassen können.
So können wir auf das achten, was alle wollen und brauchen.
3. Bei uns darf jeder mitmachen und mitbestimmen.
Alle Kinder und Jugendliche und können bei uns mitmachen.
Erwachsene können bei uns als Leiter mitmachen.
Auch Menschen, die eine Behinderung haben.
Jeder kann bei uns mitbestimmen und mitarbeiten.
Wir helfen jedem dabei.
4. Wir sprechen über das Thema Inklusion.
Wir sagen: Jeder Mensch hat die gleichen Rechte.
Das gilt auch für Menschen mit einer Behinderung.
Wir sagen das in unserer Gruppe.
Wir sagen das auch in der Gesellschaft.
5. Wir arbeiten mit anderen Gruppen zusammen.
Zusammen setzen wir uns für Inklusion ein.
Das machen wir in Berlin, in Deutschland und in der ganzen Welt.
Die DPSG Berlin will eine Gruppe sein, in der sich jeder wohl fühlt.
Jeder ist willkommen.
Jeder ist wichtig.
Und jeder kann mitmachen.
Seit wann ist Inklusion ein Thema in der DPSG?
Ausführliche Antwort
Die DPSG Berlin setzt das Prinzip der Inklusion um, indem sie aktive Maßnahmen ergreift, um allen Menschen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder Herausforderungen, die Teilnahme an der Pfadfinderarbeit zu ermöglichen. Dies umfasst mehrere Ansätze:
- Erleichterung des Zugangs: Wir arbeiten kontinuierlich daran, physische und soziale Barrieren abzubauen. Das beinhaltet barrierefreie Zugänge zu unseren Veranstaltungsorten und die Bereitstellung von Materialien in leicht verständlicher Sprache sowie in auslesbaren Formaten.
- Schulung und Ausbildung: Wir bieten spezielle Schulungsprogramme für unsere Leiterinnen und Leiter, um sie in inklusiver Pädagogik zu schulen. Diese Programme helfen ihnen, die Bedürfnisse aller Mitglieder besser zu verstehen und zu unterstützen.
- Förderung der Selbstbestimmung: Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung werden ermutigt, aktiv am Verbandsleben teilzunehmen und Verantwortung zu übernehmen. Wir schaffen Rahmenbedingungen, unter denen alle Mitglieder ihre Teilhabe selbstbestimmt verwirklichen können.
- Sensibilisierung und Advocacy: Wir sensibilisieren für das Thema Inklusion und treten als Anwälte für die Rechte von Menschen mit Behinderung auf, sowohl innerhalb des Verbandes als auch in der Gesellschaft.
- Netzwerkarbeit und Partnerschaften: Die DPSG Berlin arbeitet mit anderen Organisationen zusammen, um Inklusion auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zu fördern.
- Anpassung von Veranstaltungen: Wir passen unsere Programme und Aktivitäten so an, dass sie für alle Mitglieder zugänglich und ansprechend sind. Das beinhaltet die Gestaltung inklusiver Veranstaltungen, die Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam erleben können.
Durch diese Maßnahmen strebt die DPSG Berlin danach, ein Umfeld zu schaffen, in dem jeder Mensch sich willkommen fühlt, wertgeschätzt wird und die Möglichkeit hat, sich voll und ganz einzubringen.
Vereinfachte Antwort
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg ist kurz DPSG.
Die DPSG gibt es seit dem Jahr 1929.
Sie kümmert sich um Kinder und Jugendliche.
Auch um Kinder und Jugendliche mit Behinderung.
Zum Beispiel, wenn sie nicht so gut laufen oder sprechen können.
Das nennt man inklusive Arbeit.
Die DPSG hat schon früh gesagt:
Wir kümmern uns um Kinder, die anders sind.
Das war schon in den Jahren 1950 bis 1959.
In dem Jahr 1958 haben sie ein Fest gemacht.
Im Jahr 1964 hat die DPSG eine besondere Gruppe gemacht.
Die Gruppe heißt heute „Fachbereich Inklusion“.
Diese Gruppe kümmert sich nur um Menschen mit Behinderung.
Die DPSG wollte, dass alle Menschen überall mitmachen können.
Die DPSG hat viele Sachen ausprobiert, um das gut zu machen.
Im Jahr 2009 hat Deutschland ein neues Gesetz gemacht.
Das Gesetz sagt:
Menschen mit Behinderung dürfen alles machen.
Genau wie alle anderen Menschen auch.
Das nennt man Inklusion.
Die DPSG findet das Gesetz gut.
Und sie versucht, das Gesetz zu machen.
Heute macht die DPSG alles für Inklusion.
Sie will, dass alle Menschen bei den Pfadfindern mitmachen können.
Es ist egal, ob sie anders sind oder nicht.
Das ist manchmal schwierig.
Aber die DPSG versucht immer, es gut zu machen.
So wird die DPSG immer inklusiver.
Das bedeutet, sie lernt immer mehr dazu.
Sie lernt, wie alle Menschen bei den Pfadfindern mitmachen können.
Und sie versucht immer, es noch besser zu machen.
Wie können Eltern und Erziehungsberechtigte Unterstützung erhalten, wenn ihr Kind mitmachen möchte?
Ausführliche Antwort
Eltern und Erziehungsberechtigte, die möchten, dass ihr Kind an der Pfadfinderarbeit der DPSG teilnimmt, sind herzlich willkommen, vielfältige Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Wir möchten Ihnen gerne folgende Möglichkeiten vorstellen, wie wir Sie und Ihr Kind unterstützen können:
- Persönliche Beratung: Wir laden Sie herzlich ein, sich direkt mit unserem Bildungsreferenten für Inklusion und Ausbildung auszutauschen. Dieser steht Ihnen gerne zur Verfügung, um detaillierte Informationen über unsere Angebote zu geben und auf Ihre individuellen Fragen und Bedürfnisse einzugehen. Wir besprechen gerne mit Ihnen, wie wir die Teilnahme Ihres Kindes durch spezifische Unterstützungsangebote wie Begleitpersonen oder spezielle Ausrüstung erleichtern können.
- Kontaktpersonen in den Stämmen: In jedem unserer Stämme gibt es speziell geschulte Leiterinnen und Leiter, die Ihnen als direkte Ansprechpartner zur Seite stehen. Sie sind darauf vorbereitet, gezielte Unterstützung zu bieten und darauf zu achten, dass die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes berücksichtigt werden.
- Anpassung der Aktivitäten: Alle unsere Aktivitäten sind darauf ausgerichtet, für jedes Kind zugänglich und inklusiv zu sein. Wir passen diese nach Bedarf an, um sicherzustellen, dass Ihr Kind vollständig teilnehmen kann und seine Erfahrungen bei uns positiv und bereichernd sind.
Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Kind in unserer Gemeinschaft willkommen zu heißen. Sie können sich gerne an unseren Bildungsreferenten wenden. Seine Kontaktmöglichkeiten finden sie unten. Wir sind hier, um Ihnen und Ihrem Kind zu helfen, Teil unserer großen Pfadfinderfamilie zu werden.
Für mehr Informationen über das Pfadfindern und die DPSG können Sie sich auch gerne das „Eltern FAQ“ auf unserer Website ansehen. Alternativ können Sie sich auch die „Eltern Broschüre“ auf der Website des DPSG Bundesverbandes herunterladen.
Vereinfachte Antwort
Hallo liebe Mamas, liebe Papas und alle, die Kinder erziehen.
Ihr Kind möchte gerne bei den Pfadfindern der DPSG mitmachen?
Das ist toll.
Wir helfen Ihnen und Ihrem Kind dabei.
Wir erklären jetzt, wie wir Ihnen und Ihrem Kind helfen können:
Wir können miteinander reden.
Ein Mitarbeiter bei uns kümmert sich um Kinder, die Hilfe brauchen.
Er heißt Paddy.
Er spricht gerne mit Ihnen.
Er kann Ihnen alles über die Pfadfinder sagen.
Er hört Ihnen zu.
Er findet heraus, was Sie und Ihr Kind brauchen.
Er kann sagen, wie Ihr Kind bei den Pfadfindern mitmachen kann.
Vielleicht braucht Ihr Kind dabei Hilfe.
Oder es braucht besondere Dinge.
Darüber können wir reden.
Wir möchten, dass jede Pfadfinder-Gruppe eine Person hat, die Sie ansprechen können.
Diese Person kennt sich gut aus.
Sie kann Ihnen alles erklären.
Sie schaut, dass Ihr Kind bei den Pfadfindern gut klarkommt.
Sie hilft Ihrem Kind.
Wir machen die Pfadfinder-Aktivitäten so, dass alle Kinder mitmachen können.
Wenn Ihr Kind besondere Hilfe braucht, dann machen wir die Aktivitäten anders.
So kann Ihr Kind gut mitmachen.
Und es soll bei den Pfadfindern Spaß haben.
Wir freuen uns auf Sie und Ihr Kind.
Wenn Sie Fragen haben, dann rufen Sie uns einfach an.
Unsere Telefonnummer steht unten.
Wir helfen Ihnen und Ihrem Kind dabei, bei den Pfadfindern mitzumachen.
Sie können auch im Internet nachschauen.
Auf unserer Internet-Seite finden Sie viele Informationen für Eltern.
Zum Beispiel gibt es dort Antworten auf Fragen, die Eltern oft haben.
Oder Sie können ein Heft herunterladen.
In dem Heft steht alles Wichtige für Eltern.